Wie wünschen sich Kita-Pädagog*innen den Bewerbungsprozess?
Bewerber*innen haben Erwartungen an einen Bewerbungsprozess. Wie deutschsprachige Kita-Pädagog*innen das sehen, die im Ausland arbeiten möchten, haben 168 von ihnen in unserer aktuellen Umfrage1 beantwortet.
Bei einer Stellenausschreibung werden bei potenziellen Bewerber*innen Erwartungen geweckt. So haben drei Viertel (75 Prozent) der auswanderungswilligen Kita-Pädagog*innen die Hoffnung, dass es einen schnellen und zuverlässigen Bewerbungsprozess gibt. Dieser Wert liegt nur geringfügig unter unserer letzten Umfrage. Eine gut strukturierte Stellenausschreibung erwarten sich etwa 7 von 10 (69 Prozent) Auswanderungswilligen. Als gut strukturiert gilt etwa die Nennung einer Ansprechperson oder die üblichen Textabschnitte „Wir wünschen uns“ „Wir bieten“. Einen deutlichen Anstieg gab es bei der Erwartung an ein Vorstellungsgespräch per Videokonferenz: Heute erwarten das 71 Prozent gegenüber den 56 Prozent von 2020. Ausschlaggebend hierfür könnte sein, dass die pandemiebedingte Digitalisierung hier die Möglichkeiten verbessert und gleichzeitig Ansprüche erhöht hat. Eine schnelle Rückmeldung auf Initiativbewerbungen erhofft sich die gute Hälfte (52 Prozent) der Umfrageteilnehmer*innen, was nur eine geringe Zunahme gegenüber den 45 Prozent der letzten Umfrage bedeutet. Der Anspruch an ein telefonisches Vorstellungsgespräch ist – eventuell ebenfalls bedingt durch die Digitalisierung – zurückgegangen von vormals 19 Prozent auf heute 13 Prozent.
1 Online-Umfrage des VDKA im Zeitraum 02/2023 Follower*innen und Abonnent*innen des VDKA.